FITNESS-APPS TEILEN HEIMLICH SENSIBLE DATEN MIT FACEBOOK


Daten über Blutdruck, Herzschlag und andere Werte werden durch ein Facebook-Plugin an das soziale Netzwerk übermittelt –

dies deckte die Zeitung Wall Street Journal in ihrem Artikel vom 22.02.2019 auf.

 

 

Sachverhalt

Das Wall Street Journal deckte auf, dass bestimmte Fitness-Apps eine Geräte-ID und ein Nutzerprofil an das soziale Netzwerk übermitteln, damit diese Daten mit dem Facebook-Profil abgeglichen werden und so für personalisierte Werbezwecke weitergenutzt werden können.

Mit den übermittelten Daten könne Facebook ermitteln, ob der App-Nutzer gesundheitliche Probleme habe, sich an eine Diät halte, sportlich oder schwanger sei.

Durch die übermittelten Daten werden dem Nutzer entsprechende Werbeanzeigen eingeblendet. Nach dem Wall Street Journal könne ein solches Plugin weder von Google noch von Apple gut erkannt werden, da es die normalen Berechtigungen wie Kamera, GPS oder Zugriff auf Dateien wohl umgehen könne. Facebook meinte dazu, dass es ausschließlich im Ermessen der Entwickler und nicht bei Ihnen liege, Parameter zu definieren nach denen Apps Daten sammeln.

Erweisen sich diese Vorwürfe als wahr, ist eine gerichtliche Entscheidung hierzu zu erwarten, da erhebliche Bedenken in Bezug auf die DSGVO Konformität bestehen.

Autorin: Isabelle Haaf

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