Verbraucherschützer verklagen WhatsApp

Nachdem der weltweit größte Messenger-Konzern WhatsApp angekündigt hatte Telefonnummern von Nutzern an den Mutterkonzern Facebook weiterzugeben, reichte der Verbraucherzentrale Bundesverband nun Klage vor dem LG Berlin gegen WhatsApp ein.

Verbraucherschützer halten den Datenaustausch zwischen WhatsApp und Facebook für widerrechtlich

Da im August vergangenen Jahres die Datenschutz- und Nutzungsbestimmungen abgeändert wurden, speicherte WhatsApp Daten der User und teilte diese Daten Facebook mit. Dies sei nach Ansicht der Verbraucherschützer widerrechtlich.

Konkret handelt es sich bei den weitergegebenen Daten um Telefonnummern sowie Informationen darüber, wie oft die User den WhatsApp-Messenger nutzten. Hierdurch wollte Facebook die Interessen der Nutzer konkretisieren und somit Werbung besser platzieren und die Freunde-Vorschläge verbessern.

Besonders brisant ist, dass nicht nur Telefonnummern von WhatsApp-Kunden weitergegeben werden, sondern auch auf Nummern, die lediglich im Telefonbuch der User gespeichert sind, zugegriffen wird.

Ziele der Klage

Die Verbraucherschützer wollen mithilfe der Klage zum einen erreichen, dass die bereits an Facebook weitergegebenen Daten rückwirkend gelöscht werden. Zum anderen soll der Konzern es unterlassen, acht beanstandete Klauseln aus den neuen Nutzungsbedingungen zu verwenden.
Autorin: Vivian Hartung

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