Bewertungsportal

JAMEDA-ÄRZTEPORTAL IN TEILEN UNZULÄSSIG GESTALTET

Das Bewertungsportal Jameda ist in seiner früheren und aktuellen Ausgestaltung teilweise unzulässig – dies entschied das OLG Köln in seinem Urteil vom 14. November 2019, Az.: 15 U 89/19; 15 U 126/19. Sachverhalt Auf dem Bewertungsportal Jameda können Ärzte bewertet werden. Dabei werden manche Profile ohne Einwilligung der Ärzte und...

DSGVO: JAMEDA MUSS PERSONENBEZOGENE DATEN EINES ARZTES AUF BEWERTUNGSPORTAL LÖSCHEN

Personenbezogene Daten eines Arztes müssen nach Art. 17 DSGVO auf Jameda gelöscht werden – dies entschied das LG Bonn Urteil v. 28.03.2019, Az. 18 O 143/18. Sachverhalt Der Kläger ist Arzt und wehrte sich gegen die ungewollte Benennung auf dem Bewertungsportal Jameda.de. Er verlangte die Löschung seiner Daten und verwies...

KEIN RECHT AUF WIEDERVERÖFFENTLICHUNG GELÖSCHTER POSITIVER BEWERTUNGEN AUF JAMEDA

Wenn die Unrichtigkeit der Löschung von positiven Bewertungen auf einem Bewertungsportal nicht nachgewiesen werden kann, besteht kein Recht auf Wiederveröffentlichung – dies entschied das LG München in seinem Urteil v. 16.04.2019, Az. 33 O 6880/18. Sachverhalt Der Kläger ist Zahnarzt und hatte bis zum 28.12.2017 auf dem Ärztebewertungsportal „Jameda“ insgesamt...

Jameda ist keine „neutrale“ Informationsvermittlung

Jameda muss das Profil einer Ärztin löschen BGH, Urteil v. 20.02.2018, Az.: VI ZR 30/17 Das Profil einer Ärztin auf Jameda muss gelöscht werden, wenn Jameda selbst ihre Stellung als „neutrale“ Informationsvermittlung aufgibt. Dies geht aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 20.02.2018 (Az.: VI ZR 30/17) hervor. Sicher kennt fast...

BGH zur Haftung eines Bewertungsportals

Bewertungsportal haftet für inhaltlich „korrigierte“ Bewertungen selbst BGH, Urt. v. 04.04.2017, Az.: VI ZR 123/16 Ein Bewertungsportalbetreiber haftet als unmittelbarer Störer für rechtsverletzende Bewertungen, wenn er sich diese durch eine "Korrektur" zueigen macht. Dies geht aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 04.04.2017 (Az.: VI ZR 123/16) hervor. Sachverhalt Der Beklagte...